Rehabilitation Sport in der Krebsnachsorge

Bewegung und Sport für den Körper

- Herz-Kreislauf-System verbessern
- Allgemeine Fitness verbessern
- Beweglichkeit fördern und verbessern
- Alltagsbewegungen fördern
- Merk- und Gedächtnisfähigkeit verbessern

Bewegung und Sport für die Seele

- eigenen Körper neu und wieder kennenlernen
- eigenen Körper annehmen
- Angst abbauen
- Depressionen und Ängsten vorbeugen
- Zutrauen in die Leistungsfähigkeit des eigenen Körpers zurückgewinnen
- Mut machen wieder unter Menschen zu gehen
- einen eigenen Beitrag zur Genesung leisten

Bewegung und Sport auf sozialer Ebene

- Kontakt zu anderen fördern
- Motivation (Lust etwas zu tun) verbessern
- Erfahrungen und Informationen mit anderen (Gleichgesinnten) austauschen
- soziale Abgeschiedenheit abbauen
- Spaß und Freude erleben
- Gruppenzusammengehörigkeit erleben
- Verbesserung der Lebensqualität

 

Ansprechpartner:

Frank Menzel
Tel: 0179/6649908

 

Trainingszeit:

Freitag 13:30 bis 14:30 Uhr
Turnhalle Heidbleek 10, 28779 Bremen

 

Diagnose Krebs

Eine Diagnose die Angst macht. Die von Trauer, manchmal Wut und Hilflosigkeit begleitet wird. Sie kennen sicher die Krankheits- und Behandlungsfolgen. Die Patienten fühlen sich erschöpft, antriebsarm, weniger leistungsfähig und niedergeschlagen. Sie haben Schmerzen, Probleme mit dem Gleichgewicht und/oder Gefühlsstörungen, leiden z.T. an dem Fatigue Syndrom und sind oft eingeschränkt bewegungsfähig.

Oft unterschätzt:
Die Rolle von Bewegung und Sport bei Krebs!
Lange hielt man diese Kombination für risikoreich. Inzwischen ist jedoch wissenschaftlich nachgewiesen, dass Bewegung und Sport den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen. Die Bewegung soll im Krankenhaus bereits beginnen, in der Rehaklinik fortgeführt werden (hier sollen bereits sportliche Elemente enthalten sein) und dann zu Hause in speziellen Rehabilitations-Sportgruppen als regelmäßige Bewegung in den Alltag integriert werden.

Was ist besser nach einer Tumorerkrankung: Schonung oder Bewegung?
Eine pauschale Empfehlung kann es nicht geben, da der Krankheitsverlauf und der individuelle Gesundheitszustand jedes einzelnen Patienten zu unterschiedlich ist. Doch immer mehr Daten belegen, dass Bewegung und Sport für die meisten Erkrankten eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt gibt es für Krebspatienten nur vergleichsweise wenige Situationen, in denen Bewegung tatsächlich schaden könnte.

Beispiele für Rehabilitationsziele

Erhaltung/Stärkung motorischer Funktionen

Erhaltung/Verbesserung der Funktionen der inneren Organe z. B.: Herzkreislauf, Stoffwechsel

Erhaltung/Verbesserung der kognitiven Fähigkeiten

Erhaltung/Verbesserung von Koordination, Gleichgewicht und Feinmotorik Verbesserung der psychomotorischen Stabilität Stärkung des Selbstbewußtseins Förderung sozialer Kontakte und damit Verbesserung der Lebensqualität

Weitere Ziele:
Dauerhafte Wiedereingliederung in die Gesellschaft und das Arbeitsleben, Erreichen größtmöglicher persönlicher Unabhängigkeit

Was ist Rehabilitationssport?

Rehabilitationssport wirkt mit den Mitteln des Sports ganzheitlich auf Menschen mit Beeinträchtigungen. Er ist auf Art und Schwere und den körperlichen Allgemeinzustand der Betroffenen abgestimmt.

Leistungsumfang

Regelfall: 50 Übungseinheiten(ÜE) innerhalb von 18 Monaten
Bei bestimmten Indikationen(s. Verordnung) können auch 120 ÜE/36 Monaten verordnet werden, auch bei besonders schweren Fällen.

Ärztliche Verordnung

Die Diagnose sollte eindeutig formuliert sein. Art und Schweregrad der Funktionseinschränkung ist ebenso wichtig wie Prognose und Begleiterkrankungen. Ihre (nicht budgetbelastende) Verordnung (Formblatt 56 Bezug über die Kassenärztliche Vereinigung) ist die Grundlage bei der Prüfung einer Kostenübernahme durch die Rehabilitationsträger und muss folgende Punkte unbedingt enthalten:
- Diagnose
- Rehabilitationsgrund/-ziel
- Leistungsumfang + Anzahl der ÜE

Umgang mit Ablehnung

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